Das Leben griechischer Porträts, Porträtstatuen des 5. bis 1. Jhs. v. Chr.: Bildnispraktiken und Neu-Kontextualisierungen
EAN13
9791037037022
Éditeur
Hermann
Date de publication
Langue
français
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Das Leben griechischer Porträts

Porträtstatuen des 5. bis 1. Jhs. v. Chr.: Bildnispraktiken und Neu-Kontextualisierungen

Hermann

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Bildnisstatuen historischer Personen gehörten zu den charakteristischen
Bestandteilen der visuellen Kultur der griechischen Antike. Die vorliegende
Studie stellt erstmals das Leben dieser Porträts nach ihrer Aufstellung ins
Zentrum. Besprochen werden die Praktiken des Umgangs mit diesen Porträts als
bildlichen Kommunikationsmedien und zwar in materieller, räumlicher, medialer,
topographischer, sozialer und kultureller Hinsicht. Die Dauer ihrer physischen
Präsenz wird dabei als Abfolge von Transformations- und Rezeptionsprozessen
verstanden. Den zeitlichen Ausgangspunkt bildet das frühe 5. Jh. v. Chr., als
physiognomische Individualisierungen zu zentralen Bestandteilen der Semantik
griechischer Porträts wurden und Bildnisse in den städtischen Raum der Polis
eindrangen. Die Epoche zwischen dem 4. und 1. Jh. v. Chr. kann als die
Hochzeit griechischer Bildnisstatuen angesprochen werden, vor allem der
Ehrenstatuen. Porträts prägten nun in wachsender Zahl öffentliche Plätze und
Heiligtümer. Bildnispraktiken und Neu-Kontextualisierungen werden sowohl an
beispielhaften Stätten der Ehren- und Kultpraxis (wie in Delos, Athen,
panhellenischen Heiligtümern und in Pergamon), aber auch in vielen
Einzelfällen untersucht, um ein Gesamtbild vom Leben griechischer Porträts bis
zum Beginn der römischen Kaiserzeit zu skizzieren.
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